Nach meinem letzen Versuch im Sommer 2019, meine Medis zu reduzieren (ich bin gut informiert und in Kontakt mit meiner Ärztin) spürte ich vor 2 Wochen den Impuls, es noch einmal zu versuchen – ich wollte einfach schauen, was geschieht. Denn wenn ich es nicht versuche, weiß ich auch nicht, ob es klappt. Als ich in der zweiten Nacht der Reduktion kaum geschlafen habe und in mir eine Unruhe sich breit machte setzte ich das Medikament wieder hoch und erfuhr Tage danach noch, was es heißt, nicht schlafen zu können. Egostimmen und Widerstände machten sich breit. Ich habe versucht all das da sein zu lassen, zu fühlen, was gefühlt werden wollte. Am 5. Tag nach der Reduktion lag ich morgens im Bett uns spürte eine Schwere die mich kaum hat aufstehen lassen. Ich setzte mich aufs Bett und sagte mir mit fester Simme „ich übernehme ab sofort die 100% Verantwortung für all das was gerade geschieht“, stand auf und ging meiner Morgenroutine nach, was mir nicht leicht fiel. Im Laufe des Tages veränderte sich jedoch mein Gemütszustand ins positive und ich konnte ab diesem Zeitpunkt wieder schlafen. Während diesen paar Tagen, konnte ich wieder so viel lernen und habe weitere Erkenntnisse gesammelt, die ich gerne teilen möchte:
Was ist, wenn das meiste, was es in mir zu Fühlen gibt, gar nicht meins ist? Was ist, wenn ich Teile davon von meiner Oma (sie hat auch Depressionen) übernommen habe und sie wiederrum Teile von ihren Vorfahren übernommen hat etc.? Was ist, wenn ich diejenige bin, die es für mich, meine Oma, all die Vorfahren und all diejenigen die Nachkommen, auflösen darf?
Was ist, wenn die Depressionen immer stärker wurden, die Tabletten immer mehr wurden, weil ich all das, was es zu fühlen gab, nicht fühlen wollte, mich nicht verantwortlich fühlen wollte? Was ist, wenn der Körper gar nicht anders zu reagieren wusste als noch lauter mit mir zu sprechen?
Ich erlaube mir ich zu sein, mit all dem was gerade da ist, mit all den unguten Gefühlen, mit den vielen Gedanken und Egostimmen, mit all den Widerständen. Es ist ok, ich bin sicher und getragen. Ich bin der Raum der Erlaubnis und darf allem, was da ist, den Raum geben: atmen, beobachten und fühlen was es zu fühlen gibt
Alles Liebe,
Jennifer
PS: Danke an Jenny Glaser und ihr 21-Tage-Programm Magie der Möglichkeiten – das ich dieses Programm gerade jetzt gebucht habe ist kein Zufall – ich glaube ja schon länger nicht mehr an Zufälle 😉. Es hat mich in dieser Phase sehr unterstützt
2 Antworten
Liebe Jennifer, ich bin auf deine wunderbare Website gestoßen um mir mein Antwort zu geben. HERZLICHEN Dank dafür.
Ja du hast Recht du hast die Kraft und den Mut und die Liebe, um deine Ahnenlinie zu transformieren somit heilst du dein Umfeld und die Krankheitfelder der Welt. Du bist Wundervoll….
Danke das es dich gibt….
In Licht und Liebe Anja
Vielen lieben Dank liebe Anja. Freut mich so sehr dass zu lesen ♡